Möchten Sie Ihre Haut mit einer Tätowierung schmücken, aber ohne eine langfristige Verpflichtung einzugehen? Oder wollen Sie vielleicht zunächst ausprobieren, wie ein Tattoo auf Ihrer Haut wirken würde, bevor Sie sich für ein permanentes entscheiden? Dafür benötigen Sie keinen speziellen Tattoodrucker. Mit einem herkömmlichen Thermodrucker können Sie in nur etwa 10 Minuten eigene temporäre Tattoos herstellen. Falls Sie sich zudem fragen, ob es einen vielseitigen Drucker gibt, der sowohl für Dokumente und geschäftliche Zwecke als auch zum Bedrucken von Tattoos geeignet ist – ein Thermodrucker ist dafür die ideale Lösung. In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen die einfachsten Schritte, um mit einem Thermodrucker zu Hause Ihre eigenen temporären Tattoos anzufertigen.
Welche Arten von Tattoo-Schablonenpapier sind üblich?
Wenn es darum geht, dein Tattoo-Motiv auf deine Haut zu übertragen, ist die Wahl des richtigen Schablonenpapiers entscheidend. Sehen wir uns zwei beliebte Optionen an: Hektographisches Papier und Thermopapier.
Hektographisches Papier
Hektographisches Papier ist ein dreilagiges Papier, das als zuverlässiges Medium für die manuelle Übertragung von Motiven dient. Die oberste Schicht ist Pauspapier, auf das der Tätowierer das Motiv von Hand zeichnet. Die mittlere Schicht dient als Schutzschicht und sollte vor Beginn des Schablonenprozesses sorgfältig entfernt werden. Die unterste Schicht ist das Pigmentblatt, auch Kohlepapier genannt.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass hektographisches Papier nicht mit Thermodruckern kompatibel ist. Bei dieser Art von Papier ist das Geschick des Künstlers gefragt, um das Design direkt auf dem Papier zu erstellen.
Thermisches Schablonenpapier
Für diejenigen, die digital erstellte Entwürfe bevorzugen oder einen einfacheren Prozess wünschen, ist Thermopapier die bessere Wahl. Diese Papiersorte besteht aus vier Schichten. Die oberste Schicht ist ein weißes Blatt, das oft als Durchschlagpapier bezeichnet wird. Auf diese Schicht wird das digitale Design mit einem Thermodrucker gedruckt.
Direkt unter dem Durchschlagpapier befindet sich die Zwiebelschichthaut – eine Schutzfolie, die vor Beginn des Schablonierprozesses abgezogen werden muss. Die dritte Schicht ist das Kohlepapier. Und zu guter Letzt gibt es noch eine gelbe Schutzschicht.
Thermopapier ist in hohem Maße kompatibel mit Thermodruckern und daher eine ausgezeichnete Wahl für alle, die ihre digital gefertigten Designs zum Leben erwecken möchten. Es ist effizient, liefert gestochen scharfe Ergebnisse und bietet einen nahtlosen Übergang vom Bildschirm auf die Haut.
Was brauchen Sie, um Tattoo-Schablonen zu drucken?
-Thermoschablonenpapier
-Tattoo-Handschuhe
-Computer oder Telefon/Tablet
-Schere
-Handtuch
-Tattoo-Schablonenspray
Wie macht man temporäre Tattoos mit einem Thermodrucker?
Schritt 1: Entfernen Sie die Zwiebelschicht, die sich zwischen dem Pauspapier und dem Kohlepapier befindet, und ziehen Sie auch das gelbe Papier ab.
Schritt 2: Öffnen Sie den Druckerdeckel.
Schritt 3: Legen Sie das Kohlepapier mit der beschichteten Seite nach unten in den Drucker ein, sodass das Pauspapier mit der bedruckbaren Seite nach oben zeigt.
Schritt 4: Verbinden Sie Ihren Computer oder Ihr Tablet mit dem Thermodrucker und starten Sie den Druckvorgang durch Auswahl der Option "Drucken".
Schritt 5: Nachdem das Design gedruckt wurde, lösen Sie das Pauspapier vorsichtig vom Kohlepapier.
Schritt 6: Schneiden Sie das gedruckte Motiv aus, um es einfacher auf die Haut auftragen zu können.
Wie werden die Tätowierungen angebracht?
Schritt 1: Waschen Sie zunächst die Hautpartie, auf der Sie das Tattoo anbringen möchten. Verwenden Sie Seife, um sicherzustellen, dass die Haut sauber und frei von Ölen ist.
Schritt 2: Nehmen Sie etwas Tattoo-Schablonenspray oder Schablonenkleber und besprühen Sie den Bereich Ihrer Haut leicht damit.
Schritt 3: Legen Sie das Transparentpapier mit dem Tattoo-Motiv auf die vorbereitete Hautstelle und drücken Sie es fest an. Streichen Sie mit einem sauberen Handtuch vorsichtig über das Papier, damit die Schablone gut haftet und trocknet.
Schritt 4: Ziehen Sie das Transparentpapier langsam ab, und voilà! Sie haben erfolgreich Ihr eigenes Tattoo angebracht!
Kann man einen Standarddrucker für Tattoo-Schablonen verwenden?
Sie können zwar einen Standarddrucker verwenden, es ist jedoch wichtig, dass Sie das passende Papier für die Anfertigung von Tattoo-Schablonen benutzen. Normales Papier eignet sich nicht zur Herstellung von Tattoo-Schablonen wie Thermopapier oder Hektograph-Papier. Hektograph-Papier kann sowohl in einem Tintenstrahl- als auch in einem Laserdrucker verwendet werden, doch der Einsatz von Thermopapier wird bei diesen Druckern nicht empfohlen.
Warum also sollte man sich für einen Thermodrucker entscheiden?
Der entscheidende Vorteil liegt in der Art der Tinte. Thermodrucker sind zuverlässiger, da sie ohne Tinte auskommen, was bei Tintenstrahldruckern zu Verschmieren oder Papierstaus führen kann. Mit einem Thermodrucker können Sie Tattoovorlagen problemlos drucken, ohne Tinte zu verbrauchen und ohne Papier zu verschwenden.
Zusammenfassung
Sind Sie bereit, den Thermodruck zu entdecken? Dann schauen Sie sich doch den Munbyn A4 Thermodrucker für unterwegs an. Er ist ein vielseitiges Gerät, mit dem Sie nicht nur tolle Tattoos erstellen, sondern auch verschiedene Druckaufgaben mit Leichtigkeit erledigen können. Werden Sie kreativ und machen Sie Ihre Druckaufgaben mit Munbyn zu einem Kinderspiel!